Manche Dinge, die im Leben so passieren, kann man nur dann wirklich verstehen, wenn man sie auch selber erlebt hat. Manche Dinge will man auch nicht selbst erleben, aber manchen Menschen bleibt es eben leider nicht erspart.
Man kann nicht verstehen wie es ist, eine Mama in jungen Jahren zu verlieren, wenn man selbst in einer anderen Situation ist. Man kann vielleicht erahnen, wie es dem Anderen geht, man kann versuchen zu verstehen, aber wirklich nachempfinden kann man nicht.
Vielleicht reicht es aber auch, wenn man einfach zuhört ohne Ratschläge geben zu wollen, wenn man einfach da ist ohne etwas zu fordern und Traurigkeit an manchen Tagen einfach akzeptiert.
Ja, wahrscheinlich reicht es wirklich, wenn ich einfach da bin. Und das bin ich.
Nachtmenschin - 12. Sep, 14:09
Woran erkennt man, dass der Sommer endgültig vorbei ist?
1.) Man geht in die hießige Fußgängerzone.
2.) Man schaut sich um, nichts ist zu sehen.
3.) Man bummelt langsam weiter ohne angesprochen zu werden.
4.) Man erkennt, dass wirklich keine aufdringlichen "Tiere/Kinder/Pflanzen/Autos... in Not" Leute mit ihren Mappen mehr da sind.
5.) Man freut sich über eine der wenigen positiven Sachen des Sommerendes.
:-)
Nachtmenschin - 6. Sep, 14:02
Als hätte ich es geahnt...
Heute Mittag bemerke ich in einem der unzähligen Werbeprospekte, dass gerade Waschmittel und Prosecco sehr günstig sind und mache mich kurze Zeit später auf den Weg ins Geschäft des Vertrauens.
An der Kasse, bepackt mit Waschmittel und 3 Flaschen Prosecco, sieht mich die Kassiererin (bei der ich übrigens seit 1,5 Jahren meine Sachen kaufe) mit großen Augen an und meint, dass sie mir den Prosecco nicht verkaufen kann. Ich muss sie wohl ziemlich ungläubig angesehen haben, denn sogleich bekam ich die Erklärung nachgeliefert. "Ich weiß ja nicht wie alt du bist, deshalb." Wortlos ziehe ich meinen Führerschein aus der Tasche und lege ihn ihr hin. Ein wenig ratlos sieht sie rein und fragt mich dann, ob ich denn schon 18 sei. Wieder ein ungläubiger Blick meinerseits und die korrekte Beantwortung der Frage meines Alters. *g*
Nach der ganzen Prozedur hat sie sich dann doch durchgerungen mir die Flaschen zu verkaufen.
Apropo: Prosecco bekommt man hier eigentlich schon ab 16. *g*
Nachtmenschin - 5. Sep, 16:37
In meiner unmittelbaren Umgebung gibt es zwei verschiedene Lebensmittelgeschäfte. Normalerweise bevorzuge ich den Laden, der ein bißchen weiter weg, dafür aber qualitativ um Längen besser ist. Wenn man aber nur schnell was braucht, hüpft man aber ab und an mal doch nur über die Straße zum andren Geschäft.
Bei 9 von 10 Einkäufen passiert in diesem Laden irgendwas Merkwürdiges. Entweder durchdrehende Kunden, durchdrehende oder maulende Verkäuferinnen, halbleere Regale, überdurchschnittliche Musiklautstärke, ewig lang unbesetzte Kassen, lautstarke Gespräche über das Sexualleben (wahlweise Frisur, Enthaarungsmethoden, Kühlschrankinhalt...) der doch noch recht jungen Verkäuferinnen....
Vielleicht sollte ich öfter dort hin gehen und eine Blogserie daraus machen. "The tales of the supermarket".
Nachtmenschin - 4. Sep, 08:07
Zwar langsam, gemächlich und in Dosen, die man gut verkraften kann, aber trotzdem fängt der Ernst des Lebens wieder an.
Ein Vertrag für ein weiteres Jahr, das bestimmt spannend und interessant, aber auf jden Fall anders sein wird als bisher. Und ich hoffe darauf, dass dieses Anders-sein positiv für mich ist.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues im Hause der Frau Nacht. Das Leben läuft und es läuft gut.
Nachtmenschin - 3. Sep, 23:13
Seit einiger Zeit kaufe ich mir selbst nur mehr englische Bücher. Erstens wäre es schade, wenn ich meine doch recht guten Sprachkenntnisse mit der Zeit verlieren würde und zweitens brauche ich für ein englisches Buch einfach ein bißchen länger und muss mir nicht alle paar Tage wieder neuen Lesestoff besorgen.
Momentan ists ein neuer-alter James Patterson...
Nachtmenschin - 27. Aug, 12:36
Mein früherer bester Freund hat heute Geburtstag.
Früher haben wir unendlich viele schöne Dinge miteinander erlebt, als Kinder, als Jugendliche und junge Erwachsene. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, zusammen gelacht und geweint, viel Blödsinn angestellt... Ich hab ihn geliebt wie einen Bruder, damals.
Unser heutiger Kontakt beschränkt sich auf ein paar SMS während des Jahres und gelegentlichen zufälligen Treffen, die meistens damit enden, dass er sich mit mir unterhalten will und kaum noch ein Wort rausbringt. Weil er säuft und sich ständig seinen Verstand wegtrinkt. Dazu kommt eine Freundin, die sich von ihm beschimpfen lässt und brav wartet, bis der gnädige Herr nach Hause gebracht werden möchte. Die große persönliche Veränderungen zugelassen hat, nur um bei ihm zu sein, in seiner Stammkneipe öfter als bei ihm zu Hause. Die meine Freundin sein will....
Ich kann ihr nicht helfen und will es auch nicht. Ich kann und will mich auf diese Situation einfach nicht einlassen. Die Freundschaft zu ihm ist schon lange vorbei und auch wenn ich anfangs traurig darüber war, ist es mir im Moment egal. Zumindest habe ich resigniert... Ich habe aufgehört ihm helfen zu wollen, aufgehört Mitleid zu empfinden und Entschuldigungen für ihn zu suchen, hab aufgehört ihn vor anderen Menschen zu verteidigen. Weil es stimmt, was andere sagen... Er ist alkoholabhängig und einfach unmöglich, wenn er gesoffen hat. Aber er kann sich nur selbst helfen....
Ich kann es jedenfalls nicht. Und trotzdem wünsche ich dir Alles Gute, lieber M.
Nachtmenschin - 27. Aug, 00:27
Bevor ichs vergesse....
Es gibt Nachwuchs im Familienhause der Frau Nacht und ich hoffe stark darauf, als Patentante in Erwägung gezogen zu werden. :-) Mittlerweile bin ich ja schon geübt da drin.
Nachtmenschin - 24. Aug, 20:35
Beim Tanzen werde ich mich vermutlich wie immer dezent zurückhalten, aber rausgehen...ja. Musik genießen, Wein trinken...ja!
Schönen Abend!
Nachtmenschin - 24. Aug, 20:34
Momentan bin ich ein wenig in so einer Melancholie gefangen, denke viel an Vergangenes, krame Erinnerungen heraus und lasse viele Erlebnisse nochmal Revue passieren. Es ist nicht negativ, sondern eher ein ganz eigenes Gefühl, eine besondere Stimmung.
Vielleicht, weil ich seit längerer Zeit wieder mal für 2 Wochen alleine in der Wohnung bin und Zeit und Lust habe, mich ein bißchen auf mich zu besinnen. Vielleicht auch, weil es in meinem Leben momentan nichts zu Träumen gibt.
Und doch huscht seit ein paar Tagen immer wieder ein Lächeln über mein Gesicht, weil mir schöne Dinge einfallen. Oftmals Kleinigkeiten, die mir schon gar nicht mehr richtig bewusst waren.
"Kann es sein die Erinnerung lässt dich nicht mehr los, ganz egal was auch immer du tust."
(Ganz Schön Feist - die ich übrigens durch Frau Schaaf entdeckt habe. Vielen Dank dafür.)
Nachtmenschin - 23. Aug, 21:51
Phantasie ist die einzige Waffe gegen die Wirklichkeit.
Nachtmenschin - 23. Aug, 16:02
Glaubt ihr denn wirklich, dass Frauen T-Shirts mit Aufschriften wie "Alles Schlampen außer Mutti" stehen und sich dann auch noch freuen, wenn ihr sie ansprecht?
Nachtmenschin - 23. Aug, 12:06
