Fragen über Fragen

Manchmal frag ich mich, was an mir anders ist als an diesen Frauen, die an jeder Hand zehn Männer haben.

Jajaja, schon gut. Ich kleide mich nicht dementsprechend aufreizend, gebe mich nicht mit Blablagesprächen ab und sende nicht wirklich Signale aus, dass ich an (oberflächlichen) Bekanntschaften interessiert bin.

Trotzdem... was, außer ein paar Kleinigkeiten, die mich, aber sonst anscheinend keinen stören - macht mich zu einer Frau, die viele (tausende wäre jetzt zugegebenermaßen übertrieben) Freunde hat, aber keinen Freund.

Manchmal frag ich mich trotz all dieser Fragen ob ich es nicht besser habe als all diese Menschen rund um mich herum, die gerade in einer Trennung oder einer Krise stecken.

Und manchmal frage ich mich auch, ob meine vielen Reisen, Besuche und Kurzurlaube einfach ein Genießen der freien Zeit oder doch eine Flucht vor sich selbst sind.

Außerdem frage ich mich, ob es an der Zeit ist meinen Platz hier aufzugeben - oder ob es an der Zeit ist hier einen Neustart und vielleicht auch einen Neustart mit mir selber anzufagen.
DonParrot - 29. Aug, 10:12

Also von hinten:
Gerade gestern erst habe ich mich gefragt, was Du wohl so treibst und warum Du hier so wenig...

Dennoch: Ich würde es zwar bedauern, aber wenn Dir das Bloggen nix mehr bringt, hat's auch keinen Wert, es als zu Verpflichtung zu empfinden und deshalb weiter zu machen. Ich hab' nach meinem ersten Jahr Bloggen auch fast ein Jahr Pause eingelegt. Gut, das hatte auch private und gesundheitliche Gründe, aber trotzdem...

Und was Dein Privatleben betrifft: Wir sind halt alle verschieden, wir Menschen, und jeder sollte nach seiner Façon glücklich werden.

Mach Dir nicht zu viel Gedanken und akzeptier Dich einfach, wie Du bist. Denn nur, wenn man sich selbst nicht im Wege steht, kann man glücklich werden.

Findet der Don.

neous - 29. Aug, 10:15

Manchmal tut ein Neuanfang gut - hier, mit sich selbst, wie auch immer. Manchmal ist es aber nur eine Neuorientierung, die auch schon viel weiter hilft. Ein kleines bisschen Veränderung an kleinen Stellen, die unweigerlich auch Veränderungen an dir selbst mit sich bringen. Und das langsam und Schritt für Schritt, nicht so brutal schnell und einmal um 180 Grad. Denn das kann ganz schön wehtun und man sehnt sich in die andere Richtung zurück. Mut braucht es, aber den hast du, ganz sicher!

Frag dich nicht so viel, ob du anders bist. Akzeptier es doch so, wie es ist, weil es dir doch offensichtlich gut geht? Und beginne nicht, an dir selbst herumzufragen. Wenn du unzufrieden bist, dann versuche doch, dich zufriedener zu machen, aber ohne alles in Frage zu stellen. Ändere was oder sei mal anders in bestimmten Situationen und sieh, ob es dir gut tut. Vielleicht war es das dann...und wenn nicht, dann kehrst du eben zurück.

Nur ein paar wenige Gedanken, die mir so gekommen sind, als ich deine Fragen gelesen habe - aus Verständnis sicherlich und zum Mut machen.
Liebe Grüße,
Janina

nike- - 29. Aug, 11:34

Viele Fragen,

die Dir da durch den Kopf gehen. Aber auch relativ "normale" Fragen, würde ich mal sagen. Zumindest dann, wenn man sich und seine Umwelt immer mal wieder mit kritischen Augen sieht und vergleicht... Zugegeben, ich könnte es mir jetzt einfach machen und meinen Vorrednern zustimmen, denn das tue ich. Aber das erscheint mir zu wenig.
Wie schon gesagt, ich denke, dass man sich ab und zu solche Fragen stellt und sich "wundert", warum man anders ist als die anderen, ist glaub ich, relativ normal und das haben die meisten sicherlich schon mal gehabt. Problematisch wird es erst, wenn man versucht oder unbedingt so sein möchte wie die anderen. Denn in dem Moment fängt man an, sich zu verstellen und zu verbiegen und ist nicht mehr man selbst. Ich glaube, dass DAS Dich noch viel unglücklicher machen würde.

Nun noch direkt zu Deinen Fragen. Ich glaube nicht, dass es "die paar Kilos zuviel auf den Rippen" sind, die Schuld daran sind, dass Du keinen Freund hast. Das glaube ich nicht nur, da bin ich mir sicher. Vielleicht ist jetzt gerade (ich weiss, das hört sich blöd an) die falsche Zeit. Oder es ist, weil Du einfach im Moment vielleicht auch danach suchst...

Die Frage, ob es besser ohne Freund ist, weil man dann weniger Trennungen zu meistern hat, kann man so oder so beantworten. Klar, solche Trennungen können schmerzhaft sein, nichts was man wirklich braucht, aber man kann daran auch wachsen. Auf der anderen Seite können solche Trennungen einen auch immer wieder "zurückwerfen".. Du siehst, es gibt Fürs und Widers.

"Flucht vor Dir selbst" - zu sagen, dass ich Dich kennen, "nur" aus dem, was ich hier von Dir lesen kann, wäre wohl viel zuviel behauptet. Aber wenigstens ein bißchen kenne ich Dich aus dem, was ich von Dir gelesen habe. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du jemand bist, der flüchtet. Red Dir nicht sowas ein und versau Dir somit den Genuss an dem, was Du tust! Reise, soviel es Dir gefällt und geniess es doch auch... Solche Gedanken würden doch nur alles kaputt machen.

Und schlussendlich schliesse ich mich dann doch noch dem Herrn Don an. Ja, natürlich wäre es schade, wenn wir hier auf Dich verzichten müssten. Aber schreiben unter Zwang oder nur, damit man mal was geschrieben hat (was irgendwie das Gleiche ist) bringt nichts, weder Dir noch uns, die wir hier bei Dir lesen. Entscheide selbst, ob es Zeit für einen Neustart ist, horch in Dich rein - und wenn es ein Neustart für Dich, aber ohne diesen oder einen anderen Blog ist, dann ist das so. Das heisst ja nicht, dass Du nicht irgendwann, wenn der richtige Zeitpunkt für Dich gekommen ist, wieder anfangen - zurückkehren - kannst.

Fühl Dich lieb von mir umarmt, liebe Frau Nacht

LG, Nicole

Shania - 29. Aug, 11:38

fuer einen Neuanfang, egal wie, egal wo, ist es nie zu spaet ... und um dem Don zu zustimmen, ich hatte mich auch schon gefragt, was du so machst, weil du so selten hier warst ... *drueck dich*
ich wuerde die Tatsache, das du [derzeit] keinen Freund hast, eher daran festmachen, das derzeit kein vernuenftiges maennliches Exemplar bei dir in der Gegend rumwuselt ... sowas kann schon mal passieren ;) Geniess deine Freiheit solang sie dauert, wenn die Zweisamkeit kommt oft unverhofft ... ;)

Frau Schaaf - 31. Aug, 11:32

Es wurde schon so ziemlich alles gesagt - und ich hoffe, dass Du auf irgendeine Art und Weise wieder zu Deiner Zufriedenheit findest. Und dass Du dann vielleicht auch wieder Lust hast, zu bloggen, sei es nun hier oder woanders. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und zweifle nicht an Dir, Du bist gut so, wie Du bist! Die besten Dinge passieren sowieso immer dann, wenn man überhaupt nicht mit ihnen rechnet.

*umarm*

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